Page 102 - Haupt- und Landgestüt Marbach
P. 102

 102
Haupt- und Landgestüt Marbach
Festakt zeigt gelebte Inklusion
Auszubildende des Haupt- und Landgestüts Marbach und Reiter mit körperlichem und geistigem Handicap präsentierten mit der Quadrille „Reiten ohne Hin- dernis — gelebte Inklusion“ ein beeindruckendes Beispiel für das Miteinander aller Menschen. Die Quadrille unter Leitung
von Christa Hinrichsen, Andrea Schmitz und Babara Link wur- de unterstützt vom Deutschen Kuratorium für therapeutisches Reiten, vom Pferdesportverband Baden-Württemberg e.V. und vom Verein Sprungbrett e.V.
An diese Quadrille schlossen sich Grußworte des Landwirt- schaftsministers Bonde an: „Sie stehen in der Reihe der vielen Menschen, die dieses Gestüt gegründet, aufgebaut, erhalten
und weiterentwickelt haben. Mit großem Engagement leben und pflegen Sie die Pferde, die Land- schaft und die damit verbundene Tradition. Und Sie setzen Impulse für eine zukunftsweisende Wei- terentwicklung Ihres und unseres Haupt- und Landgestüts“, lobte und bestärkte er alle Mitarbeiter des Gestüts in ihrem Tun.
Die qualitätsvollen Marbacher Landbeschäler zeigten unter ih- ren Reitern Denis Bogdanow, Lis- sy Eppinger, Elisabeth Wiltafsky, Cornelia Pape, Eileen Meier und HSM Rolf Eberhardt ihr Können, bevor Theo Leuchten, Vizepräsi- dent der Deutschen Reiterlichen Vereinigung in Warendorf in seinen Grußworten feststellte: „Der Mittelpunkt der heutigen Veranstaltung ist das Pferd und das Pferd ist für Mensch und
Gesellschaft eine unverzichtba- re Größe“. Nach dem Grußwort folgte zum Abschluss die große Gratulationsquadrille, in der von jedem Landgestüt ein Reiter in der traditionellen Uniform seines Gestüts mit einem Landbeschäler vertreten war. Die Abbildung auf Seite 83 zeigt einen Ausschnitt.
Der offizielle Festakt fand seinen Ausklang in der histori- schen Reithalle beim Jubiläums- empfang. Dabei führte Land- oberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen-Zerweck den Ministerprä- sidenten Kretschmann und seine Begleitung über die historische Gestütsanlage.
Mit dem Hoffest und einem Tag der offenen Tür auf den Ge- stütshöfen Marbach, Offenhau- sen und St. Johann klangen die ersten Feierlichkeiten aus.
     Vollblutaraber
  






















































































   100   101   102   103   104